Die Stadt Bebra - seit dem 14. Juni 2021 Mitglied der hessischen Klima-Kommunen – ist dem Ziel, sich besser an die Bedingungen des klimatischen Wandels anzupassen, wieder ein Stück nähergekommen.
Im Rahmen eines EU-Förderprojekts mit dem vielsagenden Titel „200 Bäume für Bebra“ wurden durch die Stadt Bebra bislang 166 Bäume und weitere 7801 Pflanzen gepflanzt, um die Stadt klimaresilienter und lebenswerter zu machen.
Neben den Aspekten der Klimaanpassung haben bei der Auswahl der Baumstandorte und Pflanzenarten auch die Stadtgestalt eine wichtige Rolle gespielt. Ein Schwerpunkt der Pflanzungen lag dabei auf der dicht bebauten Innenstadt, weil der Effekt von schattenspenden Bäumen und begrünten Flächen hier besonders groß ist.

Sowohl die Kühlung der Umgebung als auch die erhöhte Aufnahme von Niederschlagswasser sind als positive Eigenschaften der Pflanzungen zu nennen.
Zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2023 wurden u. a. bei der Park- und Ride-Anlage des Bahnhofs die bereits vorhandenen Pflanzbuchten, die seit Erstellung der Parkplätze mehrere Jahre lediglich Schotter enthielten mit Bäumen bepflanzt, die in Zukunft den hier Parkenden den ersehnten Schatten spenden können. Die Bäume und Pflanzbuchten sind dabei individuell nach gärtnerischen Gesichtspunkten mit Blühpflanzen, Stauden oder Sträuchern bepflanzt worden, bei der Auswahl der Pflanzen hat der städtische Gärtner seine langjährige Erfahrung einbringen können. Neben der Innenstadt ist der Göttinger Bogen ein Schwerpunkt der Pflanzungen, hier sind u.a. die Luisenstraße mit Straßenbäumen bestückt und der Baumbestand am Spielplatz an der Grimmelsbergstraße erweitert worden.

Bezuschusst wurde das Projekt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).